Als Lehrerin habe ich hautnah erlebt, wie komplex und vielschichtig die Beziehungsdynamiken zwischen Schülern, Eltern und Lehrpersonen sein können. Es gab oft Spannungen, Voreingenommenheiten und die Schwierigkeit, heikle Themen anzusprechen, ohne jemandem zu nahe zu treten. Diese Spannungen belasteten mich, vor allem wenn ich sah, wie Kinder unter den Konflikten ihrer Eltern litten und sich dies in ihrem Verhalten in der Schule widerspiegelte.

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Oft habe ich auch Kinder begleitet, die Schwierigkeiten mit dem Schulstoff hatten. Es fühlte sich für mich nicht richtig an, den Fokus auf Defizite zu richten und die Kinder abzuklären oder zu therapieren. Ich erkannte, dass der Ursprung vieler Probleme im Schulsystem selbst und in den Familienwurzeln liegt. Deshalb entschied ich mich, in solchen Fällen direkt mit den Eltern zu arbeiten. Diese Herangehensweise reduzierte oft die Erwartungen an das Kind, was zu einer Verbesserung des Verhaltens und der Leistungen führte. Es ist essenziell, die tieferliegenden Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten zu erkennen und anzugehen, um den Kindern wirklich zu helfen.